WochenImpuls: "Gebet im Alltag"

Wie würden wir die Beziehung eines Ehepaares beurteilen, bei der weder der eine noch die andere mit ihrem Partner sprechen? Oder wenn sie zwar etwas erzählen wollen, dem anderen aber nicht zuhören? Diese Beziehung hat sicherlich keine Zukunft.

Sehr viele Christen behandeln Gott in gleicher weise. Sie reden gar nicht mit Ihm. Und wenn sie mit Ihm reden, wollen sie aber nicht auf Ihn hören. Ein vertrocknetes Gebetsleben liegt vielleicht an mehrfach unerhörtem Gebet. Oft spielt dabei auch unsere Gebetsmotivation eine Rolle: "Ihr seid begehrlich und habt es nicht, ... weil ihr nicht bittet. Ihr bittet und bekommt es nicht, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in selbstsüchtiger Weise zu verschwenden." nach Jakobus 4,2-3. Wenn unsere Gebete auf Gottes Pläne für diese Welt ausgerichtet sind, werden sie immer erhört, und darüber hinaus gibt Er uns oft noch das, was wir uns zusätzlich wünschen. "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit" aus Mt 6,33! Das wollen wir lernen.

Zum Nachdenken ein Zitat:

"Du kannst mehr tun als beten, wenn du gebetet hast,
aber du kannst nie mehr tun als beten,
bevor du gebetet hast." 

(unklare Quelle: A.J. Gordon oder Corrie ten Boom)

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